Ja, das mit dem „unbewusst greifen“ trifft’s verdammt gut. Ich hatte letztens so einen Moment im Auto – nicht mal Stress, nix Dramatisches – einfach dieser Automatismus. Und genau da denk ich mir: Vielleicht geht’s gar nicht nur ums Weglassen, sondern ums Neuverknüpfen. Also: Was tritt an die Stelle vom Griff zur Zigarette? Nicht nur Ablenkung, sondern etwas, das sich nicht wie Ersatz anfühlt, sondern wie was Eigenes.
Ich überleg grad, ob’s Sinn macht, sich gezielt so Trigger-Situationen rauszupicken und sie quasi umzubauen. Also z. B. Kaffeepause neu denken, Spaziergang statt Balkon, was auch immer.
Hast du das mal probiert – so bestimmte Routinen aktiv zu verändern? Und wie lange hat’s bei dir gebraucht, bis sich’s nicht mehr wie Verzicht angefühlt hat, sondern wie „normal“?