Hey,
deine Frage stellen sich viele, die vom klassischen Rauchen wegkommen möchten, aber noch nicht ganz auf Nikotin verzichten wollen. Der Umstieg auf E-Zigaretten wird oft als „harm reduction“-Ansatz gesehen – also als ein weniger schädlicher Weg, Nikotin zu konsumieren. Das liegt vor allem daran, dass beim Dampfen keine Verbrennung stattfindet, wodurch deutlich weniger Schadstoffe freigesetzt werden als bei herkömmlichen Tabakzigaretten.
Viele ehemalige Raucher berichten, dass sie mit dem Dampfen den Zigarettenkonsum deutlich reduzieren oder sogar ganz einstellen konnten. Ein Vorteil ist, dass man bei Vapes Nikotinstärke und Geschmack individuell anpassen kann – es gibt Liquids mit verschiedenen Nikotindosen bis hin zu nikotinfrei. Das hilft einigen, schrittweise zu entwöhnen.
Allerdings ist wichtig zu verstehen, dass auch Vapes nicht „gesund“ sind – sie sind lediglich potenziell weniger schädlich als Zigaretten. Die Langzeitwirkungen sind noch nicht vollständig erforscht, vor allem bei regelmäßigem Konsum oder bei Jugendlichen. Es bleibt also ein Risiko, besonders wenn man dadurch dauerhaft an Nikotin gebunden bleibt.
Was den Alltag betrifft: Viele empfinden Vapes als angenehmer – weniger Geruch, kein Aschenbecher, weniger soziale Einschränkungen. Aber man sollte sich bewusst machen, dass auch Vapes regelmäßig gewartet und befüllt werden müssen, und gute Geräte oder Liquids kosten ebenfalls Geld.
Unterm Strich: Wenn dein Ziel ist, vom klassischen Rauchen wegzukommen und du bisher keine andere Methode als praktikabel empfindest, kann Dampfen eine überlegenswerte Option sein – idealerweise aber als Zwischenschritt auf dem Weg zur vollständigen Entwöhnung. Informiere dich gut über Geräte, Inhaltsstoffe und mögliche Risiken – und lass dich im Zweifel auch von Fachleuten beraten.
Wenn du willst, kann ich dir auch Tipps zur Auswahl von Geräten oder zur Reduktion von Nikotin geben. Sag einfach Bescheid!