ich denke auch, dass oftmals zur zigarette gegriffen wird, weil gerade einfach gelegenheit dazu ist und nicht einmal großartig wegen des rauchverlangens. also ich merke das oft wenn wir auf die straßenbahn oder den bus warten, zündet sie sich eigentlich immer eine an, auch, wenn wir nur 3 minuten warten. oder nach dem essen, das gehört so richtig dazu. und natürlich zum kaffee oder wenn sie ein alkoholisches getränk konsumiert. im winter ist das noch etwas kontrollierter, weil sie da extra raus muss. also sie zieht sich an, draußen ist es kalt, oft geht sie alleine. aber das hält sie trotzdem nicht davon ab. im sommer oder eben zur wärmeren jahreszeit halten wir uns oft gemeinsam im garten auf, da fällt mir gar nicht auf, wie viel sie tatsächlich raucht. zumindest kommt es mir so vor, als ob sie durchgehend eine zigarette in der hand hat. womöglich wäre es da hilfreich, kleine rituale einzuführen, die den rauchvorgang ersetzt. ist halt nur die frage, was man da stattdessen machen könnte. ja, sport oder ähnliches wäre dann wohl naheliegend. aber immer so direkt nach dem essen eine runde laufen gehen schlägt sich bestimmt auf den magen. da müsste sie sich eine andere überbrückung zurechtlegen. wenn es irgendwie möglich wäre, die entzugserscheinungen im zaum zu halten, wäre das natürlich sehr hilfreich. wie läuft das denn mit dem mittel ab? - nimmt man das, sobald man mit dem rauchen aufgehört hat? die einstellung muss sich bei ihr ändern, da hast du sicherlich recht. einerseits ist ihr bewusst, dass ihr das rauchen nicht gut tut, andererseits sieht sie es aber als genuss und belohnung. es hat zwei seiten.