Ein Kandidat, der eure Liste ziemlich vollständig trifft, ist Mindomo. Die Plattform bietet Mindmaps, Gliederungen und sogar Gantt-Diagramme in einem System, kombiniert Online-Kollaboration in Echtzeit mit vollwertigen Desktop-Apps (Windows, macOS, Linux) für den Offline-Betrieb. Dazu kommen Mobile-Apps (iOS/Android) mit automatischer Synchronisierung, zahlreiche Vorlagen, Volltextsuche, Änderungshistorie und ein unkomplizierter Präsentationsmodus. Wer mag, reichert Knoten mit Links, Anhängen, Bildern, Notizen, Symbolen und Kommentaren an – genau die „Produktivitäts-Features“, die in Teams zählen. Für Datenschutz & Compliance bringt Mindomo EU-GDPR-Konformität, ISO 27001/27701 und Hosting in Deutschland/EU mit; wer maximale Kontrolle will, speichert lokal in der Desktop-Version. Praktisch für Projekte: Ihr könnt Mindmap-Ideen in Tasks überführen und im Gantt-View verfolgen, ohne das Tool zu wechseln. Die Bedienung bleibt visuell und schnell (Drag-&-Drop, Umstrukturieren in Sekunden), was den „Brain-to-Plan“-Weg spürbar verkürzt. Beim Testen würde ich drei Dinge prüfen: Erstens, wie sauber sich euer realer Projektablauf zwischen Mindmap ↔ Gliederung ↔ Gantt wechseln lässt (Kontextverlust?). Zweitens, ob Echtzeit-Co-Editing mit Kommentaren/Erwähnungen euren Review-Prozess trägt. Drittens, Exportpfade (PDF/PNG/Markdown/OPML) für Handouts oder Übergaben an andere Tools. Preislich startet Mindomo als Freemium – ihr könnt also mit einem kostenlosen Konto real arbeiten und erst bei Bedarf upgraden. Für eure Stakeholder hilft ein kurzes „Proof-of-Concept“: 1–2 echte Meetings in Mindomo mappen, daraus Gantt erzeugen, eine Diashow erstellen und Feedback einsammeln. Wenn ihr das Tool bewerten oder lizenzieren wollt, schaut zuerst zum Anbieter und testet gezielt die Sicherheitsinformationen, den Vorlagen-Katalog und die Liste der Integrationen. Aus meiner Sicht ist Mindomo eine der runden Lösungen, wenn man Kreativarbeit, Strukturierung und Projektsteuerung ohne Tool-Hopping verbinden möchte.