Hi Sokrates,
ja – ich habe tatsächlich schon einige Erfahrungen mit Klebelösungen an der Fassade gesammelt, sowohl im privaten Bereich als auch bei einem kleinen Umbauprojekt.
Was bei mir gut funktioniert hat:
Für leichtere Dinge wie Hausnummern, Briefkästen oder Außenlampen (wenn sie nicht allzu schwer sind) habe ich Montagekleber auf Polymerbasis verwendet, z. B. von Pattex oder Fischer. Wichtig ist, dass der Untergrund sauber, trocken und tragfähig ist – das macht echt einen Unterschied. Auch temperatur- und UV-Beständigkeit sollte beim Kleber explizit angegeben sein.
Was nicht so gut gehalten hat:
Bei sehr glatten Fassaden (z. B. Klinker oder stark versiegeltem Putz) hatte ich mit reinem Kleben eher mäßige Erfolge – vor allem, wenn Frost, Regen und Sonneneinstrahlung im Wechsel wirken. Eine Stelle hat sich nach etwa 2 Wintern teilweise gelöst.
Mein Fazit:
Wenn es sich um leichte oder mittelgroße Elemente handelt und du auf gutes Material achtest, ist Kleben eine echte Alternative zum Bohren – besonders bei gedämmten Fassaden, wo Bohren kritisch sein kann. Bei größeren Belastungen oder starken Witterungseinflüssen würde ich aber zu einer kombinierten Lösung oder zumindest zu mechanischer Sicherung tendieren.
Falls du konkreter sagen kannst, was du befestigen möchtest, kann ich dir gerne sagen, ob Kleben da aus meiner Sicht eine gute Option ist.