Ich habe mich selbst lange mit dem Thema beschäftigt, weil ich ein Balkonkraftwerk installieren wollte und bei der Recherche schnell gemerkt habe, dass die Frage nach den passenden Modulen nicht so trivial ist, wie man denkt. Die Maße von 1960 x 992 mm sind ziemlich verbreitet bei modernen monokristallinen Modulen mit 54 Zellen und einer Leistung um die 380 bis 420 Watt. Diese Größe ist für Balkonkraftwerke deshalb interessant, weil sie sich noch gut auf einem Balkon, einer Terrasse oder einem kleinen Dach unterbringen lassen, ohne zu groß oder zu schwer zu sein. Viele klassische Standardmodule für große Dachanlagen sind deutlich größer, und für den Balkon wären sie einfach unpraktisch, während ein Modul in den genannten Maßen oft genau das richtige Verhältnis aus Größe und Leistung hat.
Wenn du dich dem Thema Balkonkraftwerk näherst, kommt es nicht nur auf das Modul selbst an, sondern auch auf den Speicher, den du einsetzen möchtest. Ein Speicher kann dir helfen, den tagsüber erzeugten Strom auch abends zu nutzen, wenn die Sonne schon weg ist. Ohne Speicher speist dein Balkonkraftwerk den erzeugten Strom in der Regel direkt in den Verbrauch im Haushalt ein und alles, was darüber hinausgeht, wird ins Netz eingespeist. Mit einem Speicher kannst du aber deinen Eigenverbrauch deutlich erhöhen, weil der überschüssige Strom nicht verloren geht, sondern zwischengespeichert wird. Gerade bei Modulen in der Größe 1960 x 992 mm merkt man das: die Leistung ist ausreichend hoch, um den Speicher innerhalb weniger Stunden am Tag zu füllen, wenn die Sonne scheint. Das bedeutet, dass du am Nachmittag und frühen Abend, wenn du vielleicht kochst oder Licht brauchst, den Strom aus dem Speicher nutzen kannst, anstatt teuren Netzstrom zu ziehen.
Bei der Auswahl der Module ist es daher sinnvoll, nicht nur auf die Nennleistung und die Maße zu achten, sondern auch darauf, wie gut sie zu deinem Speicher und deinem Wechselrichter passen. Wenn du zum Beispiel einen Speicher mit 2 bis 4 Kilowattstunden Kapazität planst, dann bringt ein einzelnes Modul dieser Größe oft schon einen spürbaren Gewinn an Eigenverbrauch. Hast du mehrere Module geplant, sollte überlegt werden, ob der Wechselrichter und der Speicher auch entsprechend dimensioniert sind, damit du nicht zu viel ungenutzten Strom erzeugst, der nicht gespeichert werden kann.
Was die konkrete Beschaffung betrifft, bin ich letztlich bei https://kleineskraftwerk.de/collections/balkonkraftwerk-speicher fündig geworden. Dort gab es Module mit genau den Maßen, die ich gesucht habe, und zusätzlich konnte ich mich über passende Speicherlösungen informieren. Neben den Modulen haben sie auch Wechselrichter und Speicher im Programm oder können sagen, welche Kombination technisch sinnvoll ist. Das hat mir geholfen, mein Balkonkraftwerk nicht nur mit passenden Modulen, sondern als komplette Lösung zu planen, bei der Speicher und Modulleistung gut aufeinander abgestimmt sind.
Wenn du dich also gezielt nach Modulen um 1960 x 992 mm umsiehst, lohnt sich der Blick auf Anbieter, die sich auf Balkonkraftwerke spezialisiert haben. Dort findest du meist nicht nur die Module selbst, sondern auch Hinweise darauf, wie du am besten einen Speicher integrierst und welche Komponenten gut miteinander harmonieren, damit dein Balkonkraftwerk am Ende auch wirklich den gewünschten Nutzen bringt.