Moin,
da mein Vermieter die Miete erhöht hat (verständlich wegen der Heizkosten), eine zu hohe Betriebs- und Nebenkostenabrechnung von 2021 erstellt hat und bald dann für 2022 auch eine erstellen wird, nicht zu Terminen erscheint, nicht ans Telefon rangeht usw. und trotzdem erwartet, dass ich Reparaturen (die sonst von der Hausverwaltung übernommen werden) tätige, habe ich mich dazu entschieden umzuziehen.
Nun bevor ich das mache, würde ich versuchen meine bestehenden Rechnungen zu bezahlen. Das ganze zögert seit November 2022 weil ich auch eine Mitbewohnerin habe und eben weil weder die Hausverwaltung noch der Hausmeister auf meine Anfragen reagieren. Es könnte evtl. zu einem Rechtsstreit kommen. Mein monatliches Einkommen ist zwar sehr gering, aber da meine Eltern mich noch teilweise unterstützen habe ich eben etwas mehr Geld bei der Bank, das aber nicht wirklich mir gehört (ist lediglich für meinen jährlichen Termin bei den Behörden) und das ich nicht verwenden kann, um die Gerichtskosten zu decken.
Nun meine Frage: Hätte ich in diesem Fall Anspruch auf die Prozesskostenhilfe? Bei dem Mieterbund war ich schon und da wurde mir gesagt, dass ich als Voraussetzung Mitglied bei ihnen sein muss.
Auf dieser Seite https://www.prozesskostenfinanzierung.de/prozesskostenhilfe-mietrecht/ steht unter anderem, dass man über ein geringes Einkommen verfügen muss. Trifft das überhaupt bei mir zu?